Nun sind wir tatsächlich im Orwellschen Zeitalter angekommen Nun ist Krieg zum Frieden avanciert Und Sklaverei zur Freiheit Und Diktatur zur Demokratie Und Lügen sollen Wahrheit sein Sicherheit wird zum Staatsterrorismus Die sog. „sauberen Waffen“ sind blutbeschmiert.

Die „moralischste Armee“ begeht bedenkenlos Kriegsverbrechen Von Ethikern und Gottesdienern angetrieben Man fragt sich nur wo? Dort wo ein Massenmörder als Heiliger verehrt Wo Kriegstreiber zu Friedensfürsten hochstilisiert Wo Rassismus kein Thema ist, aber alles bestimmt* Oder wo Verhungernde auf „Diät“ gesetzt werden Und Diebstahl (von Land) völlig rechtens ist wo das Morden von Kindern Kollateralschäden genannt wird Wo Umweltschutz mit Landzerstörung und Raubbau verwechselt Wo Wasser für die einen in Swimmingspools Für die andern nur schwer kontaminiertes H2O kaum zum Trinken vorhanden ist.
 Thommy
Wo Ignoranz zur Stärke mutiert Frechheit mit Höflichkeit gleichgesetzt Wo Maulhelden und Intriganten hofiert Und Gerechte dem Rufmord preisgegeben Gerechtigkeit - selbst bei Fachleuten - ein Fremd- Und Menschlichkeit ein unbekanntes Wort ist.
Die Welt steht Kopf …. Welch ein Wahnsinn!
Wenn dem Friedensnobelpreis nicht bald Taten folgen Wird aus keimender Hoffnung entsetzliche Verzweiflung Und der Menschheit steht eine Zukunft bevor wie wir sie uns in schlimmsten Träumen nicht vorstellen können …. Sog. ethnische Säuberungen, Operationen mit obszönen Namen nehmen sich dagegen wie harmlose Kinderspiele aus
Denn gewisse Teile der MenschheitHaben ihren Verstand verloren und es in ihrer Arroganz, Selbstgerechtigkeit und eingebildeter Gottauserwähltheit sehr weit, viel zu weit gebracht … Dann heißt es nicht mehr nur „Vae Victis!“ Sondern Vae humanitati in mundo!! (Wehe der Menschheit weltweit …)
Ja, selbst Orwell käme nicht aus dem Staunen heraus … . Falls es überhaupt noch etwas zum Staunen gibt …
*nur ein Beispiel: Rabbi Yacov Perm sagte 1994 nach dem Massaker in Hebron: „Eine Million Araber sind nicht so viel wert, wie ein jüdischer Fingernagel“
 TWR cartoons
Quelle: die Autorin
Originalartikel veröffentlicht am 19.10.2009
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